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FILM
Die Ukraine - ein Land im Krieg. Hinter der Front geht das Leben weiter – jede Theatervorstellung: ausverkauft. Mittendrin Maryna, eine junge Frau um die dreissig, Schauspielerin, sie kämpft abseits der Front. Sie reist hin, reist her, Auftritte im Osten, Auftritte im Westen. Tagelang ist sie unterwegs. Sie kämpft gegen das schwindende Interesse an der Ukraine. Sie kämpft um den Zusammenhalt im eigenen Land: «Im Theater sind wir hier und heute zusammen. Wenn mich morgen eine Rakete trifft, bin ich tot. Aber heute haben wir gespielt und waren vereint» sagt sie. Während wir ihr folgen, entfaltet sich eine Familiengeschichte. Drei Generationen: Die Ukraine von gestern, die Ukraine von heute, die Ukraine von morgen.
DOP | COAUTHOR
Mitglied im Corps Germania zu sein – für die Burschen ist es gelebte Demokratie und eine Schule fürs Leben. Für Außenstehende ist die schlagende Studentenverbindung ein klaustrophobischer Kosmos mit strengen Regeln, starrer Hierarchie und merkwürdigen Ritualen.
Wonach sehnen sich junge Männer in der digitalisierten, globalisierten Welt? Wie entsteht politische Haltung? Wann trifft man Entscheidungen fürs Leben? Die Filmemacher erkunden, wie sich die jungen Männer zwischen Tradition und Moderne zurechtfinden.
DIRECTOR | PRODUCER
Vom ostoberfränkischen Kleinstadtidyll über die tschechische Grenze werden sechs junge Menschen begleitet. Im Grenzgebiet, in dem doch nun alle Grenzen offen stehen, sind sie inmitten eines verfallenen deutschen Landstrichs von ihren eigenen Grenzen umgeben – wer von ihnen reißt sie ein, wer lebt mit ihnen, wer lässt sich treiben, wer antreiben? HINTERWELTEN ist ein dokumentarischer Film, der das Lebensgefühl einer Jugend einfängt.
DIRECTOR | PRODUCER
AUFSICHT
Sichtbar unsichtbar bewegen sie sich zwischen den Exponaten der Pinakothek der Moderne. Sie dürfen nicht sitzen, sie dürfen nicht lesen - sie sind die Wächter der Kunst. Passen auf, dass niemand etwas anfasst, stellen zum 100sten Mal am Tag den schrill piependen Alarm ab, wenn doch eine Besucher wieder zu nah an ein Bild gekommen ist, beobachten, wen die Kunst berührt und wer als mitgeschleppter Familienvater lieber doch auf dem Sofa zu Hause geblieben wäre. Manchmal träumen sie sich auch weit weg- aber man sieht es ihnen nicht mehr an, dafür haben sie zu viel Routine bei der Aufsicht in einem der größten Museen für zeitgenössische Kunst im deutschsprachigen Raum. In den Kameraeinstellungen wirkt die Architektur des Gebäudes wie ein Rahmen um die Protagonisten, öffnet Nischen, in denen sie sich nicht verstecken können, beobachtet sie hinter Säulen, die sie gar nicht mehr wahrnehmen. Aufsicht vermeidet die Frage nach dem Warum und dem, was vorher im Leben der Aufseherinnen und Aufseher war. Der Film beobachtet sie jenseits klassischer Portraits im Hier und Jetzt, immer in ihrer Funktion als Aufsicht.
DIRECTOR
Im August 2023 machten sich Otakar Skala, Felix Burger und Lion Bischof mit einem mobilen Zirkuszelt auf Reise durch verschiedene Stationen in Oberbayern und Tschechien.
Die Reiseroute umfasste Bezugspunkte zu Skalas und Burgers Biographie. Orte der Kindheit, des Aufwachsen- und Aufbrechen. Dorfkneipen, vertraute Wanderwege, Vereinsheime oder Waldlichtungen. Für kurze Zeit wurden diese Orte zu performativ-narrativen Bühnen umformuliert, das Zelt wurde aufgeschlagen und die beiden Künstler zeigten jeweils eine Vorführung.
DIRECTOR | COAUTHOR
TARA
In nicht allzu ferner Zukunft: Eine junge Frau, Mira, verlässt ihre vertraute Umgebung. Vertraut? Von dem, was man einst mehr oder weniger zuversichtlich das „alte Europa“ nannte, sind nur noch Schemen übrig. Die Festung zu verlassen, ist mindestens so schwer geworden, wie hineinzukommen. Auf der Suche nach einem freieren Leben steigt Mira, von der Staatsmacht verfolgt, in Paris in einen mysteriösen Zug Richtung Osten. Irgendwo, an einem Ort namens Tara, soll sich eine kleine Gruppe von Menschen dem Versuch verschrieben haben, zu dem zu werden, was sie sein möchten... Die Reise dorthin ist gefährlich, die Wegmarken sind uneindeutig. Gar nicht zu reden von den wenig vertrauenerweckenden Kontaktleuten der Gruppe, denen sie begegnet.
Fragen über die Zukunft Europas blitzen auf und unser Nachdenken über Utopien und die Notwendigkeit von Träumen erhält neuen Stoff und eine neue Richtung. Hoch artifiziell und doch nah an der gegenwärtigen Realität begeben wir uns mit Mira auf eine Reise ins Ungewisse.
COAUTHOR | PRODUCER
Station / Path.
Station / Pathologie. ist ein nüchterner Durchgang durch die routinierten Arbeitsprozesse innerhalb eines hochkomplexen Systems des Instituts für Pathologie. Eine Welt der Maschinen, eine Hich-Tech-Werkstatt: hier untersucht der fachkundig-sachliche Blick der Experten den Menschen in seinen organischen Bestandteile. Die Heterotopie einer Gesellschaft im Umgang mit Gesundheit und Krankheit, Leben und Tod. Es ist das Porträt eines Ortes an dem das Seelenleben keine Rolle spielen darf. Der Organismus wird auf seine Funktionen reduziert. Professionalität. Und doch vermutet man hinter Zellen, Zeilen, Nummern und Patientenakten in medizinischen Jargon die Geschichten eines Menschenlebens.
DIRECTOR | PRODUCER
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